Meine letzte Woche war geprägt von Krankheit, verstopfter Nase, die mich schwer atmen lies und langsam schlichen sich auch wieder die mir doch so bekannten Stimmen der Selbstzweifel ein, die mich schwer fühlen ließen. Wer kennt sie nicht, die kleinen menschlichen Schattenseiten? Eigentlich wollte ich doch jetzt mehr durchstarten, mit der Selbstständigkeit und allem, meinen Glow wieder strahlen und alle meine kleinen und großen Wünsche aus der Ausrichtung als Realität aufleben lassen und feiern. Aber irgendwie funktionierte es momentan nicht mehr so gut. Als Hobbyastrologin habe ich auch einige Erklärungen anhand der planetarischen Konstellationen parat. Jedoch werde ich diese jetzt nicht hier auflisten, um mich nicht als Opfer der Planeten darzustellen. Denn die Planeten sind niemals unsere Feinde, sondern unterstützen uns nur dabei, in unsere Kraft zu kommen bzw. mit dem Flow des Lebens zu gehen. Das ist zumindest meine Überzeugung. Ich habe eine Vision, die größer ist als ich selbst, die ich gar nicht richtig vollständig ausformulieren kann. Das ist auch gar nicht verwunderlich, da der Bereich für die Emotionen schließlich auch an anderer Stelle im Gehirn liegt als die Sprache. Wie dem auch sei, ist es der natürliche Lauf der Dinge, ein universelles Gesetz, dass auch unsere Stimmung zyklisch variiert und wir uns mal voller Energie oder eben auch nicht fühlen, erinnere ich mich wieder selbst. Und manchmal habe ich auch so viele unterschiedliche neue Ideen, dass ich vergesse in welche Richtung es geht bzw. meinen Fokus verliere und mich noch dazu verzettele in den alltäglichen Herausforderungen zwischen dem Mama-sein, das Leben regeln und leben usw.. Das Schöne an meiner Zeit in der Membership ist aber, dass ich jeden Tag neu entscheiden darf, was ich wirklich möchte und wer ich sein will. Ich lerne es endlich, ein besseres und klareres Bild für meine wahren eigenen Wünsche und Bedürfnisse zu bekommen und auszuformulieren. In Rosas Welt muss auch niemand erst heilen, es geht darum, seine Gefühle mit allem, was da sein will, anzunehmen. Sie durchfließen zu lassen. 2018 wurde mir eine emotionale Instabilität diagnostiziert, ich war einige Monate in der psychisch somatischen Klinik und habe bereits dort innerhalb der Therapie das Prinzip der radikalen Akzeptanz kennengelernt und angefangen mich mit Achtsamkeit und Emotionsregulation auseinander zu setzen. Ich bin viele Jahre in Therapien gewesen und habe auch viel für mich dabei gewonnen, vor allem wahrscheinlich durch meine eigene Reflektionsfähigkeit und Spiegelung. Ich habe meinen Weg in die Spiritualität gefunden und Persönlichkeitsentwicklung für mich entdeckt und dann kam Rosa und hat durch ihre Herangehensweise all meine Überzeugungen über kurz oder lang über Bord geworfen. Also nicht ganz. Es gibt einige Überschneidungen, aber der große Unterschied für mich ist, dass es nun auch plötzlich leicht sein darf, das Leben darf sogar Spaß bringen, sogar mit dem Schmerz und allem drum herum. Das eine schließt das andere nicht aus. Rosa verkörpert das Spiel des Lebens, in dem alles gleichermaßen wert ist, in dem alles eins ist, in so einer Leichtigkeit, dass es absolut keine Zweifel mehr gibt. Es macht alles plötzlich Sinn. All die Jahre Kampf lösen sich auf. Die ganzen Jahre habe ich mich für meine Gefühlsachterbahnen verurteilt und einen Widerstand gegen vermeintlich unbeliebte Gefühle wie Angst, Scham oder Traurigkeit und Wut gehabt. Seit ich angefangen habe, auf meine Herzensstimme zu hören und bewusster wurde, mag ich mein Leben von Jahr zu Jahr immer mehr. Ich habe angefangen, mehr aus meinem Leben machen zu wollen. Heute bin ich nicht mehr krank, ich brauche keine Diagnose, die mir Sicherheit gibt mit meinen intensiven Emotionen. Es hat endlich Klick gemacht. Eine angeblich unheilbare Persönlichkeitsstörung hat sich aufgelöst, ich erfülle die Kriterien nicht mehr, leide nicht mehr unter meinen Emotionen, sondern feiere meine Emotionen und weiß, dass sie mein Leben bunter machen, sehe sie als Geschenk. Auch wenn eine Gefühlsachterbahn sich manchmal anstrengend anfühlt, wäre es ohne sie doch eigentlich ganz schön langweilig. So habe ich gestern einen Text verfasst, der mir nicht so gut gelungen ist und schon kam das mir so gut bekannte, altbewährte Muster, nicht gut genug zu sein in meinen Kopf. Aber mittlerweile ist etwas anders, ich kann die Gedanken ohne Drama und ohne mich von ihnen beherrschen zu lassen denken, mein Gefühl dabei fühlen, es loslassen, mich nicht darein steigern und mich selbst halten. Ich durfte wieder die Erfahrung machen, dass es sicher ist für mich, zu fühlen, meine Gefühle zu äußern und auch Kritik zu bekommen. Das sagt absolut nichts über meinen Wert als Mensch aus und ich werde deshalb nicht direkt abgelehnt oder über Bord geworfen. Ich kann das Schiff lenken. Und das, was ich ein halbes Leben in Therapien gehört und vom Verstand zwar verstanden habe, kann ich doch erst jetzt so richtig fühlen, greifen und annehmen. Mein Umgang mit meinen Gefühlen ist mittlerweile ein anderer. Es ist ok für mich, dass ich einen Termin vergessen habe, durch die Stadt fahre, ich verurteile mich nicht, gehe stattdessen früher ins Bett, weil ich offenbar übermüdet bin. Schritt für Schritt habe ich gelernt mir selbst eine Freundin zu sein, mich nicht mehr selbst fertig zu machen und zu verurteilen, kein Drama aus jedem vermeintlichen Fauxpas zu machen. Das, was mir als Kind fehlte, versuche ich nun meiner Tochter mitzugeben. Und ansonsten darf ich mich wieder erinnern, an meine Visionen und das Licht, den leuchtenden Stern, der immer für uns scheint. Dieses Licht in mir nähren und immer wieder neu danach ausrichten. Es geht weiter. Es ist alles möglich und ich öffne mich für all die Wunder und Geschenke meines Lebens. Eine Intention, ein kurzer Augenblick, ein Lächeln, ein Lied, eine Umarmung, ein paar Sonnenstrahlen. Und plötzlich ist es wieder gut. Es fühlt sich wieder leicht an. Ich atme durch und mache weiter, gehe weiter meinen Weg, geführt, nicht allein, verbinde mich mit allem, was ist. Meine Tochter und ich verbringen einen richtig schönen Nachmittag in einem Café bei einem Mama-Tochter-Date. Schlürfen Limo und Kakao, essen Schokokuchen und lassen die Seele baumeln. Und ich stelle erneut fest, es ist immer wieder ein Genuss, sich all die Farben des Lebens zu erlauben. Ohne Dunkelheit kein Licht. Alles ist genauso richtig, wie es ist. Das Vertrauen in mir ist verankert, ich gebe mich dem Leben hin. Morgen beginnt laut Maya-Kalender ein neues Jahr und ich habe Namenstag. Ich liebe Neuanfänge und feiere hiermit meine neue Identität und mein Leben mit all dem, was ich mir noch dieses Jahr manifestieren werde. Die Reise geht weiter. Am Sonntag findet der nächste Membership-Call statt, wir werden gemeinsam meditieren. Ich freue mich schon darauf. Falls du ebenso mit Rosa meditieren möchtest, dann hol dir unbedingt noch die neuen Meditationen auf: https://rosa-koppelmann.de/meditationen
Wie ich mein Vertrauen endlich wieder gefunden oder besser gesagt, tief in mir verankert habe.
Disclaimer: Lies diesen Text bitte nur, wenn du bereit bist, dich anzustecken mit einer Portion Zuversicht, Leichtigkeit und Mut sowie die Nebenwirkungen, wie z.B. dem