Ich hatte zugesagt, ganz ehrlich mit mir und dieser Reise zu sein und sie offen zu teilen also werde ich genau das tun. Die rosa Brille hatte ich in dieser Woche abgelegt. Einige Tage später fühlte ich mich wie gelähmt und habe wieder angefangen mir Ausreden aus den Ärmeln zu ziehen, warum ich z.B. nicht meine Geschichte schreibe, fühlte mich klein und schlecht nach Dingen, die ich gesagt bekommen habe aus meinem engsten Umfeld. Meine Frequenz war niedrig, was nicht verwunderlich war, da ich mich insgeheim in Scham suhlte. Meine Angst wuchs Tag für Tag, ich könnte diese Chance verlieren, weil Rosa meine Ausreden langweilen würden und sie enttäuscht sein würde. Vielleicht bin ich gar nicht richtig in dieser Membership? Vielleicht bin ich doch keine Macherin? Wessen Gedanken sind das eigentlich, die ich dachte? Und wer war ich wirklich? Bin ich im Stande, dieses Commitment zu leben? Wird Rosa mich noch weiter mitkommen lassen? Die Angst blockierte mich, es gelang mir nicht gut, mein Herz offen zu lassen. Ich dachte des Öfteren beim Lesen in der Telegramgruppe, ich würde nicht so weit sein wie die anderen. Sie könnten schon viel besser ihre Wunder des Lebens empfangen, würde ich doch noch viel zu stark in der Bewertung meiner Gedanken und Gefühle stecken und ein langweiliges Leben führen, meine Wünsche nicht erreichen, mich im Kreis drehen, nicht genug schaffen und bei allem versagen. Genau das, worum es ging, dieses Jahr aufzulösen. Ich spürte, dass ich genau an diesem Punkt nicht aufhören durfte. Der Knoten müsste platzen und ich wollte dieses Mal nicht zulassen, dass diese kleinen fiesen Stimmen in meinem Kopf die Oberhand einnehmen würden. Heute fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Meine Gefühle waren schon immer vermeintlich zu viel, ich sollte nicht weinen, nicht wütend sein, keine Angst haben. Ich habe gelernt mich anzupassen und zu funktionieren und dachte dabei so lange in meinem Leben, während ich im Überlebensmodus lebte, mit mir sei etwas falsch, dabei war mein Herz einfach nur geöffnet! Ich lebte das Leben in breiter, intensiver Farbpalette, bis ich lernte, es zu verschließen, so wie es die Menschen um mich herum von mir verlangten? Immer zu lächeln und es innerlich aufzufressen, bis es aus mir doch noch hin und wieder explodierte. Es macht mich traurig rückwirkend zu betrachten, wie ich Jahr für Jahr im System mitgeschwommen bin, obwohl ich gar nicht schwimmen konnte, obwohl ich gar kein Fisch bin. Es ging mir immer zu schnell und die Verluste, die sich anreihten, von Tod, über Trennungen bis zu meiner stillen Geburt, ließen mich immer wieder am Leben zweifeln, bis ich irgendwann verstanden habe, dass meine Seele sich diese menschliche Erfahrung genauso ausgesucht hatte und das Leben genauso wunderschön war, mit all den Tiefen und Höhen. Ich wollte doch auch kein Vogel sein und fliegen lernen.
„Für die Queens, die bereit für den gigantischen Durchbruch ihrer Schöpferkraft sind!“, steht auf Rosas Membership-Seite ganz oben. Es war Zeit, eine Queen zu sein.
Mit kleinen Schritten und dem offenen Herzensblick für all die Wunder, holte ich mich immer wieder zurück, zurück ins Vertrauen? Dabei war es für mich besonders wichtig, mein Nervensystem mitzunehmen, für Erdung, Ruhe, aber auch Mutausbrüche zu sorgen und das Leben zu feiern. So beschloss ich auch, jeden Tag möglichst so zu verbringen, als wäre es der eigene Geburtstag, sich selbst wert zu sein, sich zu beschenken und sich Gutes zu tun. In jedem Tag etwas Besonderes zu erkennen, die Geschenke des Lebens. Meinen Fokus darauf zu richten, was wichtig war, und nicht darauf, was nicht meine Wahrheit war, was mich runterzog, nicht aus meinem Herzen kam oder auf 800 Menschen, denen ich auf Instagram folgte (Nun sind es immerhin nur noch 250 😉). Und plötzlich lief das Lied „Shine“ von Fia aus meinem Handy, obwohl ich gar keine Musik angemacht habe. Die Vollmondenergie im Zeichen Löwe war die perfekte Zeitqualität. Und während ich diese Zeilen schreibe, wird der Ruf immer stärker, das Unmögliche möglich zu machen. Gestern habe ich z.B. in meiner Meditation meine neue Wohnung visualisiert. Langsam wird mir bewusst, dass ich mir selbst viele Grenzen gesetzt habe, die ich nun sprengen darf. Aber ich schreibe mir auch ein Manifest für diese Erfolgsgeschichte auf. Das kannst du dann vielleicht im nächsten Beitrag lesen. Mein Leben ist für mich, alles, was ich dieses Jahr beruflich und privat verändern werde, wird für mich sein. So will es das universelle Gesetz. In meiner Welt erschaffen wir den größten Teil unseres Lebens selbst und mein Motto des Sonnenjahres lautet Herzhingabe oder sagen wir es mit einem Zitat von Rosa „Desto bewusster du dir deiner Widerstände gegen die Liebe wirst und sie radikal akzeptierst, desto mehr Liebe wirst du fühlen und desto mehr Liebe du fühlst, desto mehr wirst du unweigerlich dich selbst lieben.“