Es war so intensiv und überwältigend, dass ich erst einige Tage später aus meiner Retreatblase wieder auftauchte und im Hier und Jetzt ankam.
Ein Wochenende, an dem wir ganz leicht beim Frühstück mit Verstorbenen Kontakt aufgenommen haben, Löffel verbogen, von Gewitter bis Sonnenschein alles dabeihatten und sich diese Bandbreite an Emotionen auch in uns spiegelte. In kürzester Zeit entstand eine tiefe Verbindung zu den anderen Frauen, sodass ich sie schnell und ohne viele Worte in mein Herz schließen konnte. So viel Vertrauen, Liebe, Offenheit im Kreise von Herzensschwestern. Wir wurden kulinarisch verwöhnt, genossen jeden Tag den leckersten rohen Kakao überhaupt, begrüßten und verabschiedeten den Tag im Garten mit Pool und hatten einfach so eine unglaublich gute Zeit alles in einem zusammen. Rosa hatte für alles gesorgt, was das Herz begehrte, und schaffte es in absoluter Leichtigkeit, eben mit ihrem Rosa Way Of Life, uns das Gefühl zu geben, dass wir wahre Königinnen sind und uns herzlich willkommen fühlten.
Aber alles der Reihe nach und von Anfang an.
Was für ein Abenteuer! Was zunächst als unkomplizierte Anreise begann, entwickelte sich ab Lissabon zu einer echten Lektion in Akzeptanz und Loslassen. Die Mietwagen-Buchung schien sich gegen uns zu verschwören, und nach einigen Stunden entschieden wir uns, ein Taxi zu nehmen – eine großartige Entscheidung, wie sich später herausstellen sollte. Du fragst dich an dieser Stelle, wen ich eigentlich mit „wir“ meine? Ich meine damit eine andere großartige Teilnehmerin, mit der ich mich beim Umsteigen in den zweiten Flieger zusammengetan habe. Nachdem wir also endlich unser Auto gefunden haben, fuhren wir quer durch Portugal und machten zwischendurch Pause, um das E-Auto zu laden. By the way- wie toll ist bitte Uber? Sie fragen dich sogar, wenn du Pause machst, ob alles in Ordnung ist! Wir nutzten die Zeit für berührende Gespräche und hatten den größten Spaß zusammen, wie es eben ist, wenn sich Fremde sofort nach Freunden anfühlen.
Je länger die Anreise dauerte, desto besser wurde meine Stimmung und desto mehr stieg meine Aufregung.
Das Dach im Auto war verglast, so dass wir die ganze Fahrt lang den Stier-Vollmond in voller Fülle sehen konnten und bereits in seinem Vollmondlicht baden.
Kurz vor Mitternacht war es dann endlich soweit, mein Herz klopfte wie verrückt, standen wir vor dem großen Tor der Retreat-Villa. Das Tor der Erlaubnis öffnete sich langsam. Der Vollmond tauchte die Szene in ein magisches Licht, als Rosa uns persönlich mit offenen Armen empfing. Es fühlte sich an wie eine Filmszene – und genauso traumhaft ging es weiter.
Die ersten Stunden in der Villa waren surreal. Alles war ruhig, die anderen Teilnehmerinnen schliefen bereits, und wir erkundeten das Traumhaus mit leisen Schritten. Bereits an diesem Punkt spürte ich: Diese Reise würde mein Leben verändern.
Die Tage brachten bereits von Anfang an intensive Transformation. Wir weinten, hielten einander den Raum und tanzten barfuß im Regen, bis das Universum selbst mit einem heftigen Donner antwortete. Es war kraftvoll, befreiend und zutiefst heilend.
Schnell kamen auch bei mir altbekannte Themen hoch: die Angst vor Hunden, Ablehnung der männlichen Energie und die Herausforderung, Kontrolle abzugeben.
Weil dort öfter Hunde in den Gärten bzw. vor den Häusern bellten, war es die perfekte Übung der Rosa Koppelmann Methode für mich, wirklich zu erkennen, wie viel Scham und Widerstand gegen diese Angst noch da sind und ich wie ich dabei radikale Akzeptanz üben darf.
Während des Soundhealings bzw. beim Klang der schamanischen Trommel spürte ich diese Widerstände sogar. Doch statt anzukämpfen, übte ich mich in radikaler Akzeptanz – ein befreiender Prozess, der sich wie ein Kreis schloss. Alle Emotionen kamen in Leichtigkeit in den Fluss. Ich erkannte auf einmal die Zusammenhänge zwischen den Themen, die mich mein Leben lang beschäftigten.
Heute Nacht habe ich mich gefragt, ob es nicht nur der Kontrollverlust ist, der mir Angst macht in Bezug auf die Hunde, sondern eben auch die männliche Energie, die sie verkörpern.
Gerade erkenne ich auch den Zusammenhang zu dieser Woche, in der wir anfingen, uns zuerst männliche und dann weibliche Energie innerhalb der Commitment-Telegram-Gruppe zu senden und ich absolut nicht auf Empfangsmodus bzw. Umsetzungsmodus geschaltet habe, sondern mich antriebslos fühlte, bis ich mir erlaubte, den Widerstand wieder anzusehen und anzunehmen.
Doch nun zurück zum Retreat.
Das Besondere an diesem Wochenende war, dass man direkt die enge Verbindung zueinander spüren konnte. Es war so viel mehr als Yoga und Meditation. Uns wurde bewusst, dass wir eine neue Ära eröffnen dürfen, die Ära der inneren Befreiung. Ganz im Sinne des planetarischen Jahresereignisses: Pluto wechselt für die nächsten 20 Jahre in den Wassermann- das Zeitalter der Transformation.
Die Zeit verging schnell und dennoch fühlte es sich so an, als ob ich ewig nicht zuhause war.
Wir stehen also an der Klippe vor dem Ozean, unter unseren Füßen Mama Erde, der Pinienwald um uns herum, vor uns das Meer. Die tosenden Wellen kommen und gehen, ich blicke Richtung Horizont und kann fühlen, was damit gemeint ist, dass Portugal ein ganz besonderes Licht und Energie aussendet.
Dann gehen wir zum Wasser runter, die kühlen Wellen berühren meine Füße, der Wind pustet mein Haar ins Gesicht, ich atme durch und begreife, dass es wirklich an der Zeit ist, in die eigene Power zu kommen, mich von diesen Wellen mitreißen zu lassen, meine Visionen zum Leben zu erwecken.
Genau dieses Bild darf ich dann beim Fotoshooting verkörpern, wie passend und so groß für mich. Bin ich bereit dafür?
Ich erzähle den anderen etwas über die besonderen astrologischen Konstellationen und der Astro-Abend mit Anna wird in diesen Stunden geboren.
Und dann plötzlich haut es mich energetisch um, Schüttelfrost, Fieber, Übelkeit. Es darf alles sein. Ich habe es satt, das Männliche als Bedrohung anzusehen, ich habe es satt mich klein machen zu lassen, ich habe es so satt und bin selbst völlig überrascht, was passiert. Erstaunlicherweise versucht mein Verstand zwar zuerst, ein Drama daraus zu machen, aber dann darf einfach nur Frieden sein.
Ich gebe mir die Erlaubnis, einfach nur zu sein, für Integration, auf meinen Körper zu hören.
Der Abschied war bittersüß. Obwohl ich den krönenden Abschluss mit Massage und Abschlussfeier mit allen im Pool verpasst habe, fahre ich erfüllt und gestärkt nach Hause. Dieses Retreat hat mich nicht nur verändert, es hat mir gezeigt, wie es sich anfühlt, wirklich in meiner Kraft zu stehen und mir völlig neue Perspektiven und Erkenntnisse geschenkt.
Gestärkt, genährt, geerdet, geliebt, genug, gehalten, gesund und glücklich und mit einem Koffer voller Erinnerung an dieses unvergessliche Erlebnis.
Ein bisschen wehmütig, dass diese langersehnte Reise sich bereits dem Ende neigt und doch voller Vorfreude auf meine Tochter zuhause und in tiefer Dankbarkeit für diese Erfahrung, die ich machen durfte.
Das PEACE Retreat ist keine gewöhnliche Auszeit. Es ist eine Reise zu dir selbst, eine Erfahrung, die du nicht beschreiben kannst, es lässt dich über dich hinaus wachsen, empowert dich und bringt dich näher als je zuvor an deine Essenz – du musst es selbst erleben. Es ist die pure Erlaubnis, eine einzigartige Kombination aus Genuss für alle Sinne, Transformation und Heilung deiner größten Widerstände und einfach nur pure Magie. Rosa hat uns mit diesem Retreat etwas von unbezahlbarem Wert geschenkt.
Hörst du den Ruf?
Sichere dir DEINEN Platz für 2025 und begib dich auf deine eigene Reise ins Licht.
Peace wartet auf dich.
Hier findest du die wichtigsten Infos zusammengefasst: https://rosa-koppelmann.de/peace